Jede Zeit konserviert ihre Spuren und assoziiert andere Farben.
Kaiserreich gold , Nationalsozialismus braun, Kommunismus rot, Demokratie grün / Nachaltigkeit.

Auf einem Erdhügel des Ausstellungsraumes werde ich barfuß Fußabdrücke hinterlassen und Getreidekörner aussähen. Während dieser Aktion werde ich mich „häuten“ und nacheinander ein goldenes, braunes, rotes und grünes Gewandt tragen. Die Fußabdrücke in der Erde werden von meinem Gehilfen mit Gips ausgegossen und somit konserviert. Das Getreide wird im Laufe der Ausstellung grün hervorsprießen und eine Kontaktaufnahme zwischen den verschiedenen Zeiträumen herstellen, die sich im geistigen Prozess vernetzt und Hoffnung erzeugt.                                                                                          Eine Herausforderung für die positiven Energien der Kunst im Kontext von Zeit und Raum. Im Mittelpunkt steht der Mensch, der in seinen politischen und sozialen Lebensumständen wirkliche Freiräume nur in sich selbst, in seinem eigenen Denken finden kann. Auch in engster Beschränkung ist der Mensch frei  in seiner Entscheidung, wir er für sich selbst urteilt.
Meine Raum-Körper-Skulpturen  reflektieren mit dem Element der Sprache ein anschwellendes „Gedanken-Gewebe“, das ohne äußere Zwänge im Raum schwebend, den Kopf mit den Gedanken vom Rumpf getrennt, agiert und somit die Kausalität von Zeit und Raum durch freies Denken aufhebt.                 Das Framework aus Installation, Performance-live – Landschaftsinszenierung –  und Performance DVD-  Operation Kulturwandel – verstehe ich als Einflussnahme der Kunst auf das gesellschaftliche Denken, hin zu einer nachhaltigen und gereiften verantwortungsvollen Welt.